Der Unionsmarkeninhaber Karl Röske ist ein wahrer Pionier und moderner Entdecker kulinarischer Schätze, der die entlegensten Winkel der Welt bereist, stets auf der Suche nach außergewöhnlichen Zutaten und kulinarischen Kuriositäten. Seine Entdeckungen und sein Einsatz für innovative, nachhaltige Produkte haben nicht nur die Küchen berühmter Köche bereichert, sondern auch die Gastronomie und zahlreiche Unternehmen in ihrer Produktentwicklung unterstützt.
Karl Röske versteht die Bedeutung von Kreativität in der Küche und wie entscheidend besondere Zutaten für die Inspiration von Köchen sind. Durch seine Leidenschaft hat er vielen Spitzenköchen geholfen, eine Signaturküche zu entwickeln und Unternehmen die Möglichkeit gegeben, ihre Produktpaletten mit neuen, innovativen Angeboten zu erweitern.
Eine seiner größten Leistungen ist der Aufbau einer zuverlässigen Logistik für die regelmäßige Lieferung von seltenen und hochqualitativen Produkten. Oft operierte er in Regionen, in denen keine organisierte Industrie existierte, und schuf so eine stabile Lieferkette für seine Partner und Kunden. Seine Vision und sein Engagement machen ihn zu einer treibenden Kraft hinter dem Bird Safe Siegel und weiteren nachhaltigen Projekten.
Auf seinen vielen Reisen durch die entlegensten Winkel der Welt stieß Karl Röske auf einen beunruhigenden und schockierenden Missstand: den Handel mit getöteten Vögeln. Besonders im Mittelmeerraum wurde ihm auf Märkten und in Restaurants immer wieder sogenannte “Vogeldelikatessen” angeboten. Diese Praxis, die für einige als besondere kulinarische Spezialität galt, ließ ihn tief nachdenken – vor allem über die Herkunft und die Methode, mit der diese Vögel gefangen und getötet wurden.
Röske begann, die Hintergründe zu hinterfragen: Woher stammen diese außergewöhnlichen “Delikatessen”? Und wie konnten solche Massen an toten Vögeln überhaupt existieren? Er stellte fest, dass viele dieser Vögel, oft Zugvögel auf ihren Routen, illegal gefangen und getötet wurden – nicht nur zur Nahrung, sondern als regelrechtes Handelsgut.
Die Vögel wurden oft auf grausame Weise durch Fallen, Netze oder sogar Absaugmaschinen erlegt, vor allem während der Olivenernte, bei der sie nachts in den Bäumen ruhen. Dieses brutale Vorgehen führte zu Millionen toter Vögel pro Jahr und einer völlig ungeregelten Ausbeutung der Natur.
Für Karl Röske war dies ein Wendepunkt: Er beschloss, sich aktiv gegen diese Praxis zu stellen und den Vogelschutz in den Fokus seiner Arbeit zu rücken. Daraus entstand das Bird Safe Siegel, das nicht nur Olivenprodukte kennzeichnet, die ohne Schaden für Vögel hergestellt werden, sondern auch ein starkes Zeichen gegen den illegalen Handel und die Tötung von Vögeln setzt.
Systematische Vogelwilderei im Olivenhain: Ein großes Problem
Grausame Methoden der Vogelwilderei
In den Olivenhainen werden Vögel auf verschiedene grausame Weisen gefangen und getötet:
- Gespannte Netze: Die Vögel erkennen zu spät die Gefahr und fliegen in die Netze und verenden elendig.
- Leimruten: Kleine Vögel kleben an den mit Leim bestrichenen Ästen fest und sterben, während sie darauf warten, gefangen und gegessen zu werden.
- Zug- und Springfallen: Diese Fallen sind einfach zu handhaben und ermöglichen einen schnellen Vogelfang.
- Akustikfallen: Diese werden verwendet, um Vögel anzulocken und sie dann zu töten.
Besonders schockierend ist die Verwendung von großen Absaugmaschinen bei der Olivenernte. Diese Maschinen saugen in der Dunkelheit die Oliven ein. Die Scheinwerfer blenden die Vögel, die in eine Starre verfallen und dann zusammen mit den Oliven abgesaugt werden, was zu einem grausamen Tod führt.
Karl Röske ist nicht nur ein Pionier im Bereich der Vogel- und Naturschutzinitiativen, sondern auch selbst Olivenhainbesitzer auf Kreta. Hier schützt er alte Olivenbäume durch Baumpatenschaften, die von zahlreichen prominenten Persönlichkeiten unterstützt werden – und das nicht nur mit ihrem guten Namen.
Besonders schockiert ist er über den Missstand der Vogelmorde, der im Zusammenhang mit der Olivenproduktion steht. Es enttäuschte ihn zu erfahren, dass ein veganes und gesundes Produkt blutbehaftet ist und dass jährlich Millionen von Sing- und Zugvögeln Schaden erleiden oder sterben.
Diese Kontroversität motivierte ihn, sich für die Aufklärung der Verbraucher einzusetzen.
Röske sieht sich in der Verpflichtung, über diese Missstände aufzuklären und neue, faire Wege für die Zusammenarbeit mit den Olivenbesitzern und Unternehmen zu finden. Sein Ziel ist es, eine nachhaltige und tierfreundliche Olivenproduktion zu fördern, die sowohl den Vögeln als auch der Umwelt gerecht wird.